die Saone bis Lyon
Wenn man den Canal des Vosges verlässt, befährt man unmittelbar die Saone (genauer die petit Saone). Und die wird gerade die ersten Flusskilometer ihrem Ruf gerecht und ist wirklich klein, oftmals nur so breit wie die Kanäle und gefühlt so breit wie die Kürnach (für die Locals). Nachdem wir schon zwei Tage in Corre, dem ersten Ort an der Saone, wegen Hochwassers warten mussten, waren es 40 Kilometer weiter, gleich mal vier Tage. So kam es, dass wir in Port sur Saone am Stadtanleger ausharren mussten.
Glück im Unglück hatten wir dabei mit unseren lieben Nachbarn, Christiane und Gerd von der SY Sail Away. Es sollte sich so ergeben, dass wir von da an bis Lyon im Verband fuhren und nicht nur Anlegebier bzw. Ouzo miteinander teilten, sondern auch unangenehmere Dinge, wie zu niedriges Wasser, zu starke Strömung an der Schleuseneinfahrt und Gewitter mit Starkregen.
Am Ende der Etappe, fuhren wir mitten durchs Herz von Lyon und nach all den Tagen ohne größere Orte, war es ein unerwartet schönes Gefühl wieder mitten in einer Stadt zu liegen, direkt neben Frappuccino und Fanmeile. Ganz anders plötzlich, aber Lyon ist wirklich eine Reise wert und hat definitiv bleibenden Eindruck hinterlassen.
Aufregend war es auf der Saone, vor allem die petit Saone mit ihrer wunderschönen Landschaft und das herzlich bunte Lyon werden uns in Erinnerung bleiben…genauso wie die überaus freundlichen Mitarbeiter des VNF, die immer um unsere Sicherheit bemüht waren und sich auch nicht zu schade waren uns mit dem Auto bis zur nächsten Schleuse zu begleiten und für uns persönlich Schleusen offen zu halten. Wahnsinn !
Merci beaucoup a tous!